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Tams und mfx

 

Für die  Unterstützung von mfx Decodern bietet die Tams MasterControl (MC) und RedBox (RB) die Protokolle MM und m3. ESU V4 m4 Decoder und Märklin mfx Decoder der 3. Generation unterstützen zusätzlich DCC.

 

Unter MM können mfx Decoder mit 14 oder 27 Fahrstufen gesteuert und die Funktionen F0 bis F4 geschaltet werden. Unter Ausnutzung der zweiten MM Adresse des mfx Decoders können dann noch F5 bis F8 geschaltet werden.

 

Unter DCC können mfx Decoder mit 14, 28, und 128 Fahrstufen gesteuert und die Funktionen F0 bis F15 bzw. F27 geschaltet werden.

 

Neben MM und DCC bietet die Tams MC/RB noch ein Protokoll genant „m3“ an. Unter m3 können mfx Decoder mit 126 Fahrstufen gesteuert und die Funktionnen F0-F15 geschaltet werden. m3 ist ab Werk deaktiviertund muss erst aktiviert werden. Dazu gibt es diese Möglichkeiten:

  • MC Menü -> DCC-Programmierung -> Lange Adresse -> 30625
  • Zusätzlich bei FW 2.0.0 und höher:
    • Bei der erstmaligen Ausführung der m3-Programmierung über CV-Navi 2.0 oder höher.
    • Beim Einspielen eines MC/RB Backups, das Loks mit Protokoll m3 beinhaltet.

Nach der Aktivierung befindet sich im Menü der MC, des HandControl*(HC) und LokControl*(LC) ein zusätzlicher Eintrag mit Namen „m3 Programmierung“.

 

Und so wird eine m3 Lok in der MC, HC, LC definiert:

  1. Einmaliges Aktivierung von m3 wie oben beschrieben.
  2. Eingabe eine Adresse, die für die mfx Lok genommen werden soll.
  3. Über Menü -> Lok Menü -> Datenformat der gewählten Adresse das Protokoll m3 zuordnen.
  4. Aufgleisen der mfx Lok aufs Programmiergleis.
  5. m3 Adresse zuordnen via Menü -> m3-Programmierung -> m3-Adresse.
  6. Eingabe der unter 2. gewählten Adresse.
  7. Die MC ermittelt nun die mfx-UID des mfx Decoders und weist dem Decoder die eingegebene Adresse zu.
  8. Aufgleisen der mfx Lok auf der Anlage und via m3 steuern.

Und so wird eine m3 Lok via CV-Navi 2.0 und höher definiert:

  1. Starten von CV-Navi.
  2. In den Bereich Tams MC/RB wechseln.
  3. Auf den Tab Prog./LokControl wechseln.
  4. Aufgleisen der mfx Lok aufs Programmiergleis.
  5. Eingabe eine Adresse im Kasten "m3-Programmierung", die für die mfx Lok genommen werden soll.
  6. Knopf "Schreiben" drücken.
  7. Nach Abschluss der m3-Programmierung wird die mfx-UID angezeigt.

Ich empfehle sehr, die ermittelte mfx-UID sich zu notieren, damit man sie in die "M3 UID/SID"-Liste eintragen kann.

 

Anmerkung:

  • Solange nach einem Reset oder Neustart mit der MC/RB keine m3 Adresse benutzt wird und auch keine m3 Adresse im Display der MC oder eines anderen EasyNet Gerätes angezeigt wird, liegt auch kein m3 Protokoll an der Schiene an. In diesem Zustand kann man mfx Loks über MM oder DCC steuern. Erst wenn eine m3 Adresse ausgewählt wird, dann liegt das m3 Protokoll an der Schien an und alle mfx Decoder regieren nur noch auf mfx. Dieses Verhalten ist bedingt durch die Spezifikation der nfx Decoder.
  • m3 kann wieder dauerhaft deaktiviert werden, wenn man die MC/RB auf Werkseinstellungen zurück setzt. Achtung: Vorher ein Backup der MC/RB erstellen.

Zu beachten:

  • Mindestvoraussetzung für m3 ist die MC Software Version 1.4.5. Die neuen Märklin mfx Decoder, deren mfx-ID mit Hex 7 beginnen, benötigen 1.4.5m. Empfohlen ist 2.0.1. Die neueste MC Software kann hier herunter geladen werden.
  • Eine m3 Adresse, die unter 1.4.5 zugeordnet wurde, ist unter 1.4.5m nicht mehr ansprechbar. Sie muss unter 1.4.5m erneut zugeordnet werden.
  • Wird eine mfx Lok zwischendurch mit einer mfx Zentrale via Märklin  MS1, MS2, CS1, CS2 oder ESU ECoS betrieben, dann wird im mfx Decoder die Zentralenkennung geändert und die MC kann die Lok nicht mehr steuern. Um die mfx Lok wieder mit der MC steuern zu können, muss die m3 Adresse erneut der mfx Lok zugeordnet werden. Sehr einfach geht das über "M3 UID/SID"-Liste.

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mfx ist ein eigetragenes Warenzeichen der Firma Märklin

* ab FW 2.0.0 und höher