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05.03.2011

 

Zu Weihnachten gab es von Brother einen Etikettendrucker und seither haben die Decoder eine ordentliche Beschriftung.

 

 

Für den Wendelbau wurden die Wintrack Pläne im Copyshop 1:1 gedruckt.

 

 

Mittels Bogenlineal und Kohlepapier wurden die Pläne auf das Holz übertragen.

 

 

Danach kann man die Trassen schön auf dem Holz sehen. Was man hier auch sieht, sind die Bohrpunkte für die Gewindestangen der Wendel. Hierzu habe ich in einer extra Ebene im Wintrack Kreuze eingezeichnet. Beim Ausdruck 1:1 wurde bei jeder Ebene die Ebene mit den Bohrpunkten mit ausgedruckt.

 

 

Und dann geht die Sägerei los. Verwendet wurde 9 mm Birke Multiplex Holz. Dieses Holz gibt es in den Größen 2,50 mal 1,25 und 3,00 mal 1,50 Meter. Ersteres habe ich verwendet.

 

 

Am Ende sieht das dann so aus. Die drei Ebenen der Wendel liegen in umgekehrter Reihenfolge auf einander. Zunächst wurden an den Bohrpunkten 4 mm Bohrungen gemacht und dort Nägel zugesteckt. So bekommt man die Ebenen sehr gut korrekt übereinander fixiert.

 

 

Dann werden für die M8 Gewindestangen die kleinen Löcher mit 9 mm Bohrer aufgebohrt. Damit alles senkrecht ist, sollte ein Bohrständer verwendet werden.

 

 

Danach wird der 4 mm Rollenkork aufgeklebt. Ich habe das, wie auch schon beim Schattenbahnhof,  mit Patex gemacht. Sinkt leider schrecklich und man muss den Raum sehr gut belüften. Am besten Durchzug!

 

 

Hierauf folgt eine erste Liegeprobe der unteren beiden Wendeln.

 

 

Jetzt helfen auch wieder die Nägel, damit man alles korrekt übereinander hat.

 

 

 

Als nächstes werden die Löcher für die Gewindestangen in die Grundplatte gebohrt und danach die Gewindestangen montiert. Ich habe die Gewindestange durchgesteckt und von unten eine Unterlegscheibe samt Hutmutter aufgeschraubt. Von oben wieder eine Unterlegscheibe und eine selbst sichernde Mutter. Diese lassen sich von Hand nicht drehen, so dass man am besten die Gewindestange in die Bohrmaschine einspannt und die Mutter mit dem Schraubenschlüssel hält. Alle weiteren Muttern sind dann nicht mehr selbst sichernd, weil ab dann die Gewindestange ja fest verschraubt in der Grundplatte ist.

 

 

Und dann ist es für die erste Wendel soweit. Aus Wintrack heraus übernimmt man die 3D Höhen und dreht die Haltemuttern samt Unterlegscheibe auf die Gewindestangen. Dann wird von oben die Trasse aufgesteckt. Hat man alles korrekt gebohrt, dann passt es auch. Mir viel ehrlich gesagt ein Stein vom Herz.

 

 

Im Hintergrund legt dann schon die zweite Ebene der Wendel bereit. Das ist dann auch gleichzeitig die Verteilebene. Immer noch alles unterirdisch.

 

 

Bevor die zweite Ebene montiert wird, muss jetzt erst mal die elektrische Verkabelung der unteren Wendel mit Rückmeldekabel und Kabel zur Stromversorgung erfolgen. Die dritte Ebene der Wendel steht schon ausgesägt im Keller, muss aber noch mit Kork beklebt werden. Es bleibt noch viel zu tun, bis die Loks im Schattenbahnhof das Tageslicht ganz oben erblicken können.

 

 

11.03.2011

 

Weitere Trassenbretter sind gesägt worden.

 

 

Man kann jetzt schon ganz gut den Trassenverlauf erkennen mit dem kleinen Schattenbahnhof hinten. Die darunter liegenden Trassenbretter sind für die Wendel auf der rechten Anlagenseite.

 

 

25.03.2011

 

Die zweite Ebene der Wendel ist fertig.

 

 

 

 

Die Holzstützen sind teilweise noch provisorisch, da das Holz der Ebene leider leicht wellig ist.

 

Als nächstes müssen alle Kabel für die Weichenantriebe und Rückmeldeabschnitte verlegt werden. Erst dann kann es eine Ebene weiter nach oben gehen.

 

 

15.05.2011

 

In den letzten zwei Monaten habe ich die Weichen und Rückmeldekontakte der Verteilebene angeschlossen. Ebenso die Stromzuführung zu den Gleisen. Ab dieser Ebene beginnt auch ein neuer Booster-Kreis. Hierfür habe ich einen dritten Tams B-2 Booster verbaut. Somit zwei zum Fahren und einer zum Schalten.

 

 

Als nächstes habe ich die Trassen der linken Anlageseite probeweise ausgelegt. Hinten ist der Schattenbahnhof der Nebenstrecke zu sehen. Im S-Bogen verläuft die doppelgleisige Hautstrecke.


 

 

Der Schattenbahnhof der Nebenstrecke wird dann auch die Arbeit für die kommenden Monate sein.

 

 

13.06.2011

 

Es ging wieder etwas weiter und der kleine Schattenbahnhof konnte weitgehend fertig gestellt werden.

 

 

 

Im Vordergrund ist auch der zukünftig sichtbare Teil der Nebenstrecke zu sehen. Dort wurde unter die K-Gleise 4 mm Heki Korkbettung verlegt. Das über den Kork hinaus stehende Holz fungiert dann als Randweg vom Bahnkörper Unterbau. Der generelle Aufbau des Bahnkörpers ist ja in NEM 122 aufgezeigt.

 

 

Im sichtbaren Bereich habe ich die Enden der Kurven mit Übergangsbögen ausgerundet. Das bedeutet, dass zum Ende der Kurve der Radius immer größer wird. Beim Original wird das auch so gemacht. Im Wintrack kann man das sehr schön rechnen lassen.

 

 

Das linke Schienenstück ist noch gerade. Dann kommt der Übergangsbogen und das rechte Schienenstück hat dann einen konstanten Radius. Und so ist es dann mit K-Flex-Gleisen geworden. Ich finde, die Wirkung ist deutlich sichtbar und Wagen laufen sanft in die Kurve.

 

 

 

07.08.2011

 

Derzeit montiere ich die Absturzsicherung im Untergrund. Dazu verwende ich Polycarbonat (Makrolon) farblos mit einer Stärke von 1,5 mm und einer Höhe von 35 mm.

 

 

Ich habe mir Streifen von 35 mm mal 1000 mm bei der Firma Sandrock Kunststoffe GmbH in 70825 Korntal-Münchingen anfertigen lassen. Dieses Material kann man sehr gut biegen, ist leicht zu bohren und die Kanten können mit Schleifpapier gut nachbearbeitet werden. Zum Ablängen der Streifen nimmt man einen Cutter und ritzt den Streifen fest ein. Danach bricht man den Streifen an der angeritzten Stelle.

 

 

17.08.2011

 

Vor der Sommerpause habe ich noch die letzten Holzteile der Hauptstrecke zugesägt und probehalber aufgebaut.

 

 

 

 

 

18.10.2011

 

Zwischenzeitlich habe ich eine Schublade für die Digitalzentralen gebaut und etwas Gleis und Korkbettung verlegt.

 

 

 

Falls jemand etwas ähnliches bauen möchte. Die Schublade selber ist aus 15 mm Multiplex Holz. Die Aluprofile sind aus dem Baumarkt und haben innen 13 mm, so dass man das Multiplex am Rand etwas reduzieren muss. Verklebt wurde das Alu mit UHU Plus Endfest 300.

 

 

18.12.2011

 

In den unteren Bereichen wurde weiter Absturzsicherung befestigt.

 

 

Dann erfolgte die Übertragung des Plans mittels Kohlepapier auf den Kork.

 

 

 

Danach kann man die Gleise mittig an den Linien ausrichten.

 

 

Weiter geht es mit dem Verlegen von Flex-Gleis. Das ist recht zeitaufwändig. Doch am Ende wird man von toller Optik belohnt.

 

 

Zum parallel Verlegen von Flex-Gleis sind Gleisbauklammern von Peter Post Werkzeuge fast unerlässlich. Diese sind übrigens wesentlich einfacher zu benutzen als die, die es bei Conrad Elektronik zu kaufen gibt.

 

 

Kurz vor Weihnachten erfolgte dann die Jungfernfahrt auf der Paradestrecke. Darüber habe ich ein kurzes Video gedreht.

 

Fortsetzung