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29.07.2010

 

Seit Anfang des Jahres hat sich einiges getan. Nachdem bereits letztes Jahr der Kork ausgelegt wurde, wurden nun die Schienen mit Nadeln fixiert und mittels dieses Wagens die Umrisse auf den Kork gezeichnet.

 

 

Die entstanden Umrisse wurden ausgeschnitten. Danach wurde der Kork mit Pattex compact aufs Holz geklebt.

 

 

Zum Erzeugen der Trennstellen wurde ein Dremel mit Winkelaufsatz verwendet. Damit die Schiene nicht verrutscht, habe ich alles schön fixiert. Das Holz auf der Schiene wird auch als Anschlag zu einfacheren Führung des Dremels benutzt. Bei geraden Schienen wurde teilweise auch der Märklin Kontaktgleissatz verwendet.

 

 

Zum Fixieren der Schienen habe ich mir beim Schreiner passgenaue Leisten aus Abfallholz anfertigen lassen, die genau den exakten Schienenabstand von 64,6 mm bringen. Das K-Gleis ist 30 mm breit, und somit müssen die Leisten 34,6 mm breit sein.

 

 

Die Schienen selber wurden lediglich mit ein paar Tropfen Ponal Kleber auf dem Kork fixiert. Damit verrutschen die Schienen nicht mehr und bei Bedarf bekommt sie leicht wieder weg.

 

Obwohl die Klebestellen nur alle 15-20 cm angebracht wurden und es keine direkte Verbindung zum Holz gibt, ist das Fahrgeräusch lauter geworden.

 

 

Zum Schluss wird noch alles schön beschwert, bis der Ponal fest ist. Natürlich mit Produkten aus Stuttgart: Speick ist eben nicht nur gut für Haut und Haar.

 

 

Am Ende sieht das dann so aus.

 

 

Nun geht es unten weiter: Klappe auf! Klappe zu! Ich wollte für die vielen Decoder vernünftig Platz haben, so dass ich mir solche Klappen unter die Anlage gebaut habe. Gehalten wird die Klappe hinten mit zwei Scharnieren und vorne mit zwei Winkeln, die man zum Öffnen der Klappe einfach zur Seite wegdreht. Damit die Winkel nicht verrutschen und plan mit der Klappe sind, wurden mit der Oberfräse entsprechende Vertiefungen angebracht.

 

Im Hintergrund sieht man die Stromversorgung mit Tams B-2 Boostern. Die Kabel, die noch so durchhängen, sind provisorischer Natur. 

 

 

Und so sieht es aus, wenn die Klappe offen ist. Als „Kabelkanäle“ verwende ich Plastikbinderücken mit 12 mm Durchmesser, die man im Schreibwarengeschäft bekommt. Am besten gleich eine Packung mit 100 Stück kaufen, denn man braucht davon ziemlich viele, um der Kabel Herr zu werden.

 

Für die Rückmeldung benutze ich Tams S88-3 Module des S88-N Standards. Diese Module werden mit Patch Kabel verbunden.

 

Man sieht auch schön, dass es noch viele Kabel gibt, die mit Klebeband provisorisch befestigt oder nicht in Plastikbinderücken gefasst sind. Es gibt also noch viel zu tun.

 

 

Zum Schluss noch ein Ausschnitt aus der Darstellung des Schattenbahnhofs im TrainController. Es gibt bei mir zwei Ansichten. Eine Ansicht stellt die Blöcke dar …..

 

 

… und eine zweite Ansicht stellt die Belegtmeldung dar. Ich verwende für jeden Block drei Melder. Bei einem Gleis von 2,20 Meter Länge gibt es zwei mal 1 Meter und am Ende einen Stoppbereich mit 20 cm. Der mittlere Melder dient nur dem Zweck, dass man besser sieht, wie lang der Zug ist, der im Block steht. Für die Steuerung als solche ist er nicht erforderlich. Die abgebildete Situation zeigt übrigens exakt die Züge, die vier Bilder zurück zu sehen sind. Das erste Gleis ist leer. Auf dem zweiten steht ein kurzer Zug. Gleis 4 und 5 ist durch einen langen Zug belegt und Gleis 6 wieder mit einem kurzen.

 

 

Für dieses Jahr habe ich mir noch die vollständige Verkabelung des Schattenbahnhofs vorgenommen. Für mehr wird es sicher nicht reichen.

 

 

12.09.2010

 

Zwischenzeitlich wurde die Verkabelung des Schattenbahnhofs fertig gestellt. Vielleicht eine gute Gelegenheit für eine Zusammenfassung:

 

Die Kabel werden in Plastikbinderücken geführt. Rote für Digitalstrom führende Kabel und blau für Rückmeldekabel. Fahrstrom und Weichendecoder werden jeweils von einem eigenen Booster versorgt. Vom Booster bis zum Verteiler sind 1,5 qmm Kabel verlegt. Vom Verteiler bis zum Weichendecoder bzw. zur Schiene sind 0,25 qmm Kabel verlegt. Die Kabel sind vom Hersteller Lapp Kabel Stuttgart, die man beispielsweise bei Ebay beim Händler kabel-2009 bekommt. Die Klemmen, die ab 0.08 qmm Litze aufnehmen können,  sind von WAGO. Bekommt man z.B. bei Hornbach. Als Verteiler sind Aufputzverteilerdosen verwendet worden. Ebenfalls Baumarkt oder Elektriker.

 

 

Im Schattenbahnhof verwende ich Märklin K-Gleisantriebe. Zur Verlängerung der Kabel verwende ich Aderhülsen. Einfach beide Kabel von links und rechts einstecken und dann mit der passenden Quetschzange zusammenpressen.

 

 

 


Danach mit Schrumpfschlauch ummanteln. Schrumpfschlauch benötigt ca. 300 Grad zum Schrumpfen. Das geht sehr gut mit einem Heißliftgebläse. Diese gibt es im Baumarkt für wenig Geld, wobei die billigen manchmal schrecklich stinken. Ich habe mir gleich das Bosch Heißliftgebläse PHG 500-2 gekauft. Dieses hat in Stufe 1 die benötigten 300 Grad und lässt sich sehr gut abstellen. Speziell bei der Arbeit unter der Anlage sehr praktisch. Man muss nur aufpassen, dass man von den Plastikbinderücken wegbleibt. Schon die heiße Abluft lässt die Dinger verformen.

 

Hier noch zwei Bilder von unter der Anlage.

 

 

 

Der Schattenbahnhof ist mit TrainController automatisiert. Hier noch ein Bild dazu bei vollem Betrieb.

 

(Für ein großes Bild einfach auf das Bild klicken)

 

Fortsetzung