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07.04.2013

 

Der letzter Update zu Tillhausen liegt schon wieder drei Monate zurück. Grund genug, um kurz zu berichten. Die meisten Dinge sind im Untergrund passiert. 17 Rückmelder mit Stromfüher für die FO wurden unter der Anlage komplett verkabelt. Dann habe ich begonnen, die Weichenantriebe der FO unterflur zu montieren. Ich verwende die Antriebe der Firma Modellbau Glöckner Bestellnummer GLÖZ/002BS. Diese Antriebe werden direkt an meine Weichendecoder Tams WD-34 angeschlossen. Für die Polarisierung des 2L Herzstücke ist auch ein Umschalter vorhanden. 

 

 

 

Dann noch ein Bild zum aktuelle Bauzustand auf der linken Seite. Die Kabel der Weichenantriebe sind noch provisorisch verlegt, denn zunächst müssen die Weichenantriebe ihr Praxistauglichkeit beweisen.

 

 

 

16.06.2013

 

Als Fortsetzung vom 7.4.13, hier nun die Montage, wenn unter der Platte kein Platz für den Glöckner Antrieb ist.

 

 

Ich habe mir im Modellbaugeschäft 0,8 mm Messingdraht und ein Messingrohr mir 1,2 mm Innendurchmesser besorgt. Das Messingrohr dient als Führung. Der Stellweg des Antriebs ist etwas größer als der Weg, den die Weichenzunge benötigt, damit die Weichenstellung auch sicher gehalten wird. Dies erfordert jedoch eine Zugentlastung, die man leicht aus dem Messingdraht erstellen kann. Später verschwindet der Antrieb hinter einer Mauer.

Nach nun mehr als vier Jahren sind alle Weichen, Stromzuführungen zu den Gleisen und alle Rückmeldekontakte angeschlossen und die nötige Elektronik verkabelt. Zum Abschluss noch ein paar Bilder.

 

Ein Booster für die Weichen, zwei Booster für die Regelspur und ein Booster für die Schmalspur:

 

 

Eine von drei Stellen, an der die insgesamt 15 Weichendecoder verbaut wurden:

 

 

Zwei der insgesamt neun S88 Rückmeldemodule links und rechts zwei GBM-8 Stromfühler zur Rückmeldung der 2L Schmalspurbahn:

 

 

So sieht es aus, wenn die Klappen herunter geklappt sind. In der Mitte sieht man den Tams EsayNet Verteiler. Das blaue Patch Kabel geht zu einer weiteren Buchs für das HandControl.

 

 

Damit es aber nicht immer nur bei Bildern mit Verkabelung bleibt, habe ich den linken Anlagenteil mit etwas Karton und Packpapier verkleidet, damit man sich die zukünftige Gestaltung der Landschaft vorstellen kann.

 

 

 

 

Einen Film habe ich auch gleich noch erstellt, denn nun ist ja auch die Schmalspurbahn FO vollständig einsatzbereit. Wie die Bilder zeigen, verschwindet der Schattenbahnhof der FO hinter der Kulisse.

 

 

01.09.2013

 

Zum Testen habe ich mir einen Faller Carsystem Bus besorgt und verlege gerade diverse Kreise um zu schauen, welche Radien möglich sind. Man braucht auch gar keine Rillen ins Holz zu fräsen. Tesa Krepp genügt, um den Draht zu fixieren. Nach meinen Tests sollte man nicht viel unter 12,5 cm Radius gehen. Bei 10 cm Radius hat der Bus teilweise über den Draht hinaus geschoben.

 

 

Auch wollte ich wissen, wie nahe beisammen man zwei Drähte verlegen kann, damit der Bus nicht auf den anderen Draht überspringt. 1 cm scheint kein Problem zu machen.

 

 

06.12.2013

 

Das Car System schreitet voran, wenn gleich es noch lange nicht fertig ist. Zunächst habe ich die Straße geplant und dann aufs Holz (6,5 mm Birke Multiplex) übertragen. Bevor es ans fräsen der Rillen für das Magnetband ging, habe ich zunächst mit dem Magnetband etwas getestet. Ich habe bewusst auf vorgefertigte Straßensysteme verzichtet, weil ich mich nicht der sonst recht starren Geometrie unterwerfen wollte.

 

 

Dann habe ich mir eine Vorrichtung für den Dremel gebaut, mit der ich richtig runde Kurven fräsen kann. Es gibt verschiedene Drehpunkte, so dass ich unterschiedliche Radien fräsen kann.

 

Von Dremel habe ich als Zubehör benutzt:

  • Mehrzweck-Fräsvorsatz Dremel 565
  • Fräser Dremel 650 3.2 mm

 

 

Für gerade und leicht gebogene Straßen haben ich dann eine Anschlagleiste benutzt.

 

 

 

Nach vielen Stunden Arbeit konnte ich das Werk dann auf der Anlage provisorisch anbringen.

 

 

Das Magnetband ist provisorisch verlegt und mit Tesa Krepp für Tests überklebt.

 

Auf Gleisniveau ist die Kehrschleife für den Bus-Zubringer zur FO. Diese liegt, wie im Original, hinter dem Bahnhof. Die Zufahrt von dort zur Hauptstraße ist so ausgelegt, dass sie für Gegenverkehr nicht geeignet ist. Sonst wäre sie zu breit geworden.

 

Die Hauptstraße wird links im Berg verschwinden, so dass die Kehrschleife links nicht sichtbar ist. Rechts wird die Hauptstraße durch die Kulisse fahren und dann außerhalb der eigentlichen Anlage wenden. Der über die Anlage hinaus stehende Teil wird final abklappbar ausgelegt, damit die Anlage im Zimmer verschiebbar bleibt.

 

 

 

Zum Testen habe ich einen DC-Car Bus und PKW ausgeliehen bekommen. Der Bus fährt prima. Der PKW biegt leider manchmal ab, wo er nicht abbiegen sollte. Da muss ich noch tüfteln. Dann muss ich noch Weichen und Rückmelder einbauen, was sicher erst in 2014 sein wird. Es gibt also noch sehr viel zu tun, bis TC den zukünftigen PTT Bus, und hoffentlich einen Traktor, über die Anlage steuern wird.

 

Fortsetzung